Kontrollieren, überwachen und schützen Sie Ihre digitalen Identitäten mit Identity and Access Management (IAM). Sorgen Sie dafür, dass kritische Informationen sicher bleiben, durch den gezielten Einsatz passender Technologien und Geschäftsprozesse, die Ihre Organisation wirksam vor Identitätsbedrohungen schützen.
Identity and Access Management (IAM)

Was ist Identity and Access Management (IAM)?
Einfach ausgedrückt stellt IAM sicher, dass die richtigen Personen und Dienste innerhalb Ihrer Organisation passenden Zugriff auf Informationen und Werkzeuge erhalten.
Dazu zählen nicht nur interne Nutzer wie Mitarbeitende und Dienstleister, sondern auch externe B2B-Partner, Lieferanten, Kundinnen und Kunden, sowie „nicht-menschliche“ Identitäten wie Maschinen oder externe Services.
IAM ermöglicht dies durch eine Vielzahl an Technologien und Prozessen, darunter Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Single Sign-On (SSO), Lifecycle-Management und Access Governance. So wird ein sicherer und effizienter Zugang zu Unternehmenssystemen und -daten gewährleistet.

80 %
Über 80 % aller Angriffe basieren auf Identitäten – darunter Phishing, Brute-Force-Attacken. und der Einsatz gestohlener Zugangsdaten. (Microsoft, 2023)
70 %
Laut Verizon war das „Human Element“ bei 74 % der Sicherheitsvorfälle beteiligt, ein Großteil davon durch gestohlene Zugangsdaten oder Social Engineering. (Verizon 2024 Data Breach Investigations Report)
17 %
Kompromittierte Zugangsdaten waren 2024 der häufigste Einstiegspunkt bei Cyberangriffen. Sie spielten in rund 17 % der Vorfälle eine direkte Rolle, oft in Verbindung mit Techniken wie Phishing. (IBM, 2024)
Warum benötigen Unternehmen Identity and Access Management (IAM)?
IAM-Kontrollen sind für alle Geschäftsbereiche von zentraler Bedeutung. Sie ermöglichen unter anderem:
- Identifikation von Nutzern und deren Rollen im System
- Vergabe passender Zugriffsrechte für Einzelpersonen und Gruppen auf digitale Ressourcen
- Automatisierung von Prozessen, um Zugriffe bei Änderungen von Personen- oder Geschäftsanforderungen effizient hinzuzufügen, zu entfernen oder anzupassen
- Steigerung der Effizienz und Nutzerzufriedenheit durch Self-Service-Funktionen
- Schutz sensibler Daten auf Basis einer kontinuierlichen Risikobewertung
Darüber hinaus senkt IAM Sicherheitsrisiken, indem Single Points of Failure beseitigt werden. Gleichzeitig werden IT-Teams von manuellen Routineaufgaben entlastet, rund um Zugriffsmanagement.

Die vier Komponenten von IAM sind:
Geschäftliche Vorteile von Identity and Access Management
Identity and Access Management (IAM) bietet einen Rahmen aus Technologien und Prozessen, mit dem Organisationen digitale Identitäten sicher verwalten und den Zugriff auf kritische Ressourcen kontrollieren können.
Die Implementierung eines IAM-Systems kann Unternehmen einen messbaren Mehrwert bringen. Zum Beispiel:
Sicherheit und Risikominimierung
IAM minimiert das Risiko von Datenpannen durch die Durchsetzung starker Authentifizierung, Least-Privilege-Zugriff und kontinuierliche Überwachung. Es reduziert die Angriffsfläche für Insider-Bedrohungen und identitätsbasierte Angriffe und schützt so kritische Systeme und Daten wirksam.
Regulatorische Compliance
IAM unterstützt die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und branchenspezifischen Vorschriften wie GDPR, ISO 27001 und NIS2. Funktionen wie Audit-Trails, Zugriffszertifizierungen und Richtliniendurchsetzung sorgen für die nötige Transparenz und Kontrolle, um Compliance-Anforderungen zuverlässig zu erfüllen.
Betriebliche Effizienz und Kostensenkung
Die Automatisierung von Lifecycle Prozessen von Identitäten reduziert manuelle Aufwände, verbessert die Genauigkeit und senkt die Betriebskosten. Funktionen wie Self-Service-Zugriffsanfragen, automatisierte Bereitstellung, und Single Sign-On verbessern das Nutzererlebnis und entlasten gleichzeitig die IT-Ressourcen.
Unternehmerische Agilität
IAM ermöglicht eine schnelle Integration von Mitarbeitenden, Partnern und Kunden und unterstützt dabei den sicheren Zugriff auf Cloud- und Hybrid-Umgebungen. Diese Flexibilität beschleunigt die digitale Transformation und erlaubt es Unternehmen, sicher und effizient zu skalieren.
Wie man eine Identity and Access Management (IAM)-Strategie entwickelt
Eine erfolgreiche IAM-Strategie erfordert die Ausrichtung der Ziele an den übergeordneten Geschäftszielen. Ein bewährter Ansatz umfasst typischerweise folgende Schritte:
- Ist-Zustand bewerten: Analysieren Sie Ihre bestehenden Identitätsprozesse, Technologien und Kontrollmechanismen. Eine strukturierte Reifegradbewertung (Maturity Assessment) hilft dabei, Lücken, Risiken und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
- Ziele und Governance definieren: Legen Sie klare Geschäfts- und Sicherheitsziele für IAM fest und etablieren Sie eine transparente Governance-Struktur mit Rollen und Verantwortlichkeiten für Aufsicht und Entscheidungsfindung.
- Best-Practice IAM-Framework nutzen: Verwenden Sie ein erprobtes IAM-Framework, um die Implementierung zu beschleunigen und den Return on Investment zu maximieren. Intragen bietet maßgeschneiderte Modelle, die Ihre IAM-Fähigkeiten an den Geschäftsprioritäten ausrichten, den Rollout optimieren, und schnelle, messbare Ergebnisse erzielen.
- Technologie und Partner auswählen: Wählen Sie IAM-Lösungen, die zu Ihren technischen Anforderungen und strategischen Zielen passen. Ein erfahrener IAM-Partner unterstützt Sie dabei, die Umsetzung zu beschleunigen, und Risiken durch kompetente Beratung zu minimieren. Unsere Experten stehen bereit, wenn Sie eine IAM-Strategie starten möchten.
-
Change Management und Akzeptanz planen: IAM betrifft Nutzer in der gesamten Organisation. Effektives Change Management, Einbindung der Stakeholder und gezielte Schulungen sind entscheidend für die erfolgreiche Einführung und nachhaltige Nutzung.
- Grundlage für kontinuierliche Verbesserung schaffen: IAM ist kein einmaliges Projekt, sondern eine sich entwickelnde Fähigkeit. Mit Wachstum der Organisation und sich ändernden Bedrohungen muss sich die IAM-Strategie anpassen. Definieren Sie klare Richtlinien, überwachen Sie die Performance anhand von Schlüsselkennzahlen und erstellen Sie eine Roadmap für fortlaufende Optimierung, Skalierbarkeit und Widerstandsfähigkeit.
Wie man Identity and Access Management (IAM) implementiert
IAM-Tools betreffen jeden Nutzer innerhalb eines Unternehmens – und teilweise auch Nutzer außerhalb. Die erfolgreiche Einführung von IAM erfordert daher die Zustimmung und Unterstützung von Menschen aus verschiedenen Bereichen Ihrer Organisation.
Implementierungen gelingen oft am besten mit der Unterstützung eines erfahrenen IAM-Partners. Intragen steht Ihnen dabei zur Seite – von der ersten Analyse bis hin zur Betreuung und Weiterentwicklung Ihrer IAM-Plattform.

Wie IAM die Compliance unterstützt
Die wichtigste Aufgabe von IAM in einer Organisation besteht darin, festzulegen, wer wann und wo auf welche Ressourcen zugreifen darf. IAM hilft dabei, Compliance-Anforderungen zu erfüllen und nachzuweisen durch:
- Zugriffskontrollen und fein abgestufte Berechtigungen: Unterstützung beim Aufbau und der Durchsetzung von Zugriffskontrollrichtlinien.
- Benutzerauthentifizierung: Verifiziert Identitäten der Nutzer, z. B. durch Multi-Faktor-Authentifizierung.
- Audit-Trails und Berichte: Erstellt Protokolle zur Nachverfolgung von Anmeldeversuchen, Berechtigungsänderungen und mehr.
- Lebenszyklusmanagement für Nutzer: Unterstützt die Aufnahme und das Ausscheiden von Mitarbeitenden, Dienstleistern, Partnern und weiteren Nutzern.

Die Identity and Access Management-Expertise von Intragen
Intragen ist seit über 20 Jahren erfolgreich in der Umsetzung von unternehmensweiten IAM-Lösungen tätig und zählt zu den größten und erfahrensten IAM-Partnern Europas. Gemeinsam mit führenden IAM-Herstellern verfügen wir über das nötige Know-how und die Ressourcen, um Ihr Projekt zum Erfolg zu führen.
Was uns auszeichnet? Unser gesamtes Geschäft ist auf IAM ausgerichtet, und wir haben die Kapazitäten, Sie umfassend zu betreuen. Unsere Mitarbeitenden gehören zu den besten IAM-Experten Europas und arbeiten in einem hybriden Modell, das tiefgehende Expertise mit kosteneffizienter Umsetzung verbindet. Wir ergänzen hervorragende IAM-Lösungen mit eigenentwickeltem geistigem Eigentum und investieren kontinuierlich in die Weiterentwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen.

Mehr erfahren über unsere IAM-Dienstleistungen
Die IAM-Lösungsanbieter, mit denen wir zusammenarbeiten

One Identity
One Identity ist eine Cybersicherheitsplattform und eine einheitliche Identitätssicherheitslösung, mit der Sie Ihre Mitarbeitenden, Anwendungen und Daten schützen können.

Okta
Mit einem umfassenden Service ist Okta ein führender Anbieter im Bereich Identity-as-a-Service. Okta zeichnet sich durch erstklassigen Kundensupport, eine starke Marktpräsenz und Unterstützung im Enterprise Mobility Management aus.

SailPoint
SailPoint ist ein führender Anbieter von Identity and Access Management Lösungen. Die Plattform von SailPoint umfasst Funktionen wie Compliance-Berichterstattung, Passwortverwaltung und Benutzerbereitstellung.

CyberArk
Sichern Sie Identitäten nahtlos während des gesamten Zugriffszyklus auf beliebige Ressourcen, unabhängig von der Infrastruktur.
Sie finden uns in ganz Europa:

UK
29 Finsbury Circus,
London,
EC2M 5SQ

Finland
Itämerenkatu 3,
00180 Helsinki,
Finland
+358 10 526 4900

Germany
Europadamm 4,
41460 Neuss,
Germany
+49 2131 526478-0

Greece
Leof. Andrea Siggrou 224,
Kallithea 176 72,
Greece
+30 21 0921 4366

Netherlands
Europalaan 93,
3526 KP Utrecht,
Netherlands
+31 30 263 1340
Was ist der Unterschied zwischen Identity Management und Access Management?
Das Ziel des Identity Managements ist sicherzustellen, dass die Person, Maschine oder das Gerät, das sich in Ihre Systeme einloggen möchte, tatsächlich diejenige Identität ist, die sie vorgibt zu sein. Access Management, als Teilbereich des Identity Managements, sorgt dafür, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf Anwendungen, Daten und Systeme erhalten. Identity Management (IDM) prüft und verwaltet wer die Nutzer sind, während Access Management (AM) festlegt, was diese Nutzer gemäß festgelegter Regeln und Berechtigungen tun dürfen.
Wie hängen SSO und Identity Management zusammen?
Single Sign-On (SSO) ist ein Bestandteil des Identity Managements. Es ermöglicht Nutzern, sich mit nur einem Satz Anmeldedaten bei verschiedenen Plattformen einzuloggen. Die eingesetzte Identity Management-Lösung verwaltet diesen Prozess und die zugehörigen Technologien, einschließlich SSO.
Wie hängt das NIST-Framework mit IAM zusammen?
Das National Institute of Standards and Technology (NIST) verfolgt das Ziel, die richtigen Ressourcen, Systeme und Daten zur richtigen Zeit den richtigen Personen bereitzustellen – ähnlich wie IAM. Der NIST Cybersecurity Framework (CSF) 2.0 ist ein von NIST entwickeltes Rahmenwerk zur Unterstützung von Organisationen beim Management ihrer Cybersecurity-Risiken. Identity Management fällt unter die „Protect“-Funktion des NIST-Frameworks und trägt dazu bei, die Organisation zu schützen, indem es das Risikoniveau kontrolliert und verwaltet.
Können IAM-Lösungen in bestehende Infrastrukturen integriert werden?
Ja, es ist wichtig, dass Ihre IAM-Lösung in die gesamte Unternehmensinfrastruktur eingebunden ist. Eine IAM-Lösung sollte mit den verschiedenen Anwendungen in Ihrem Unternehmen kommunizieren, um sicherzustellen, dass die richtigen Personen den passenden Zugriff auf die von Ihnen freigegebenen Ressourcen erhalten. Diese Integration erhöht die Sicherheit, verbessert die Compliance und sorgt für ein besseres Nutzererlebnis.
Wie verhindern IAM-Lösungen Identitätsdiebstahl und Betrug?
Indem sie den Zugriff auf sensible Systeme und Daten kontrollieren, stellen IAM-Lösungen sicher, dass nur autorisierte Nutzer Zugang erhalten. Durch die Authentifizierung und Autorisierung wird es Angreifern erschwert, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Digitale Identitäten werden mithilfe von Methoden wie Biometrie, Passwörtern, Einmalzugangscodes und weiteren Verfahren verwaltet und überprüft. Zudem verfolgt IAM das Prinzip der „Minimalen Rechtevergabe“ (Least Privilege), bei dem Nutzern nur der geringstmögliche Zugriff eingeräumt wird, der für ihre Arbeit erforderlich ist.